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Politik: Nigeria: Shell: Geiseln kommen frei

Die 165 Ölarbeiter in Nigeria, die am Montag von militanten Jugendlichen als Geiseln genommen wurden, sollen im Laufe des Donnerstags nach Angaben eines Sprechers des Ölkonzerns Shell frei kommen. Wie Harriamn Essa Oyofo am Donnerstag in der nigerianischen Handelsmetropole Lagos erklärte, hätten die 30 Kidnapper diese Zusage nach Verhandlungen mit dem Konzern gemacht.

Die 165 Ölarbeiter in Nigeria, die am Montag von militanten Jugendlichen als Geiseln genommen wurden, sollen im Laufe des Donnerstags nach Angaben eines Sprechers des Ölkonzerns Shell frei kommen. Wie Harriamn Essa Oyofo am Donnerstag in der nigerianischen Handelsmetropole Lagos erklärte, hätten die 30 Kidnapper diese Zusage nach Verhandlungen mit dem Konzern gemacht.

Im Gegenzug sagte Shell zu, an Gesprächen über die Verbesserungen der Lebensbedingungen der Region mit lokalen politischen Führern teilzunehmen. Sie sind für den 15. August angesetzt. Der Konzern versprach auch, seine Anlagen auf mögliche Arbeitsplätze für einheimische Jugendliche zu überprüfen. Dies war die Forderung der Jugendlichen, die am Montag mit Waffengewalt zwei Bohranlagen im Niger-Delta gestürmt und deren Arbeiter gefangen genommen hatten. Unter den Geiseln befinden sich neben zahlreichen Nigerianern auch fünf Briten, sieben US-Bürger sowie einige Australier und Libanesen. Sie sind nach Angaben von Shell größtenteils bei Vertragsfirmen des Konzerns beschäftigt. Bereits im März hielten nigerianische Jugendliche 32 Shell-Mitarbeiter fünf Tage lang als Geiseln fest, um den Bau einer Straße zu erpressen.

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