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Nordkaukasus: Tote bei Gefechten mit Rebellen

Bei mehreren Schießereien zwischen Polizei und Freischärlern sind im russischen Nordkaukasus mindestens elf Menschen getötet worden. Menschenrechtsorganisationen beklagen, dass die Zivilbevölkerung weiterhin stark unter dem Konflikt leiden muss.

Moskau - In den Teilrepubliken Tschetschenien und Inguschetien starben bei Feuergefechten mit den Sicherheitskräften jeweils vier Rebellen, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf die Behörden mitteilte. Drei Polizisten starben in der ebenfalls islamisch geprägten Teilrepublik Dagestan, nachdem sie am Samstag in einen Hinterhalt extremistischer Kräfte geraten waren.

Im Nordkaukasus kämpfen Einheiten der russischen Polizei und der Armee weiter gegen die im Untergrund operierenden Rebellen. Die in Verbindung zu islamischen Extremisten stehenden Gruppierungen haben in den vergangenen Jahren deutlich an Einfluss in der Region verloren.

In der offiziellen Sprachregelung des Kremls kämpfen die Sicherheitskräfte gegen "kriminelle Banden". Der Staatsapparat verhindert eine unabhängige Berichterstattung aus dem Konfliktgebiet. (tso/dpa)

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