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Nordkoreas Satellitenstart: US-Marine verlegt Kriegsschiffe in Gewässer vor Japan

Muskelspiele vor der koreanischen Küste: Die USA machen militärischen Druck auf Nordkorea, weil sie einen Satellitenstart als Test einer Langstreckenrakete ansehen. Deswegen lassen die Amerikaner Kriegsschiffe auffahren.

Angesichts des geplanten nordkoreanischen Satellitenstarts hat die US-Marine zwei Kriegsschiffe in die Gewässer vor Japan verlegt. Die beiden mit Raketenabwehrsystemen ausgestatteten Zerstörer USS McCain und USS Chafee verließen am Donnerstag den Hafen im südjapanischen Sasebo, wie die US-Streitkräfte mitteilten. Weitere Kriegsschiffe in der Region halten sich demnach zum Auslaufen in den kommenden Tagen bereit.

Nordkorea hat für den Zeitraum vom 4. bis zum 8. April den Start eines Satelliten ins All angekündigt. Die USA und andere Länder werfen dem stalinistisch regierten Land vor, unter dem Deckmantel des Satellitenstarts eine Langstreckenrakete testen zu wollen. Am Mittwoch verlautete aus US-Regierungskreisen, Pjöngjang habe eine Langstreckenrakete vom Typ Taepodong-2 auf einer Abschussrampe in Stellung gebracht. Die Taepodong-2 kann theoretisch US-Gebiet erreichen. (mhz/AFP)

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