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Politik: NS-Zwangsarbeiter: USA: Längere Frist für Opfer

Die US-Regierung befürwortet nach Angaben ihres Sonderbotschafters für Holocaust-Fragen, James Bindenagel, eine Verlängerung der Antragsfrist für die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern. Dies teilte Bindenagel in einem Brief an den Grünen-Politiker Volker Beck mit.

Die US-Regierung befürwortet nach Angaben ihres Sonderbotschafters für Holocaust-Fragen, James Bindenagel, eine Verlängerung der Antragsfrist für die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern. Dies teilte Bindenagel in einem Brief an den Grünen-Politiker Volker Beck mit. "Die Vereinigten Staaten würden eine solche Änderung unterstützen, die für die Opfer die Möglichkeit verbessern würde, Zahlungen zu beantragen", schrieb Bindenagel. Er verwies aber auch darauf, dass eine Verschiebung der Frist, die bisher laut Gesetz am 12. August auslaufen würde, Sache des Deutschen Bundestages sei.

Für eine Verlängerung der Antragsfrist bis zum Jahresende sprach sich im Radio F.A.Z. 93.6 auch der Beauftragte des Bundeskanzlers für die Entschädigung, Otto Graf Lambsdorff, aus. Im Bundestag drängen bisher vor allem die Grünen auf eine Verlängerung um mindestens drei Monate.

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