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Pakistan: Anschlag auf US-Restaurant in Karachi

Bei der Explosion einer Autobombe vor einem amerikanischen Schnellrestaurant sind in der pakistanischen Hafenstadt Karachi mindestens zwei Menschen getötet worden.

Islamabad - 15 Menschen seien verletzt worden, zwei davon schwer, teilte die Polizei mit. Der Sprengsatz explodierte am Dienstag auf dem Parkplatz vor dem Restaurant der Imbisskette Kentucky Fried Chicken (KFC). Polizeioffizier Manzoor Mughal sagte: «Es war einer reiner Terrorakt, und KFC war das Ziel.» Zunächst war von drei Toten die Rede gewesen.

Bei den Toten handelte es sich um Wachmänner einer Bank gegenüber dem Schnellrestaurant. Der Gouverneur der Provinz Sindh, Ishratul Ibad, sagte, die Sicherheitskräfte in der Provinzhauptstadt Karachi seien in Alarmbereitschaft versetzt worden. Sindhs Innenminister Rauf Siddique sagte, es gebe Hinweise auf die Angreifer. Einzelheiten nannte er nicht. Siddique zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Täter bald gefasst würden. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat.

In Karachi kommt es immer wieder zu Anschlägen, seit sich der pakistanische Präsident Pervez Musharraf im Anti-Terror-Kampf Ende 2001 an die Seite der USA stellte. Musharraf hatte sich noch am Montag in einem Interview des Nachrichtensenders CNN überzeugt gezeigt, den Kampf gegen den Terrorismus in Pakistan zu gewinnen. (tso/dpa)

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