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Pakistan: Bhutto-Mordfall vor Aufklärung

Die Polizei in Pakistan hat zwei Verdächtige gefasst, die offenbar für den Mord an Oppositionsführerin Benazir Bhutto verantwortlich sind. Aber es sind noch weitere Mittäter auf freiem Fuß.

Pakistanische Behörden haben nach eigenen Angaben einen Ermittlungserfolg im Zusammenhang mit der Ermordung der Oppositionsführerin Benazir Bhutto erzielt. Zwei Verdächtige hätten am Mittwoch einem Richter gestanden, dem Selbstmordattentäter geholfen zu haben, sagt ein Sprecher des pakistanischen Innenministeriums dem US-Sender CNN. Neben den beiden Geständigen und dem Selbstmordattentäter waren offenbar zwei weitere Männer an der Tat beteiligt. Nach diesen beiden, die namentlich bekannt sind, wird noch gefahndet. Bhutto war am 27. Dezember bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Garnisonsstadt Rawalpindi getötet worden.

Die beiden Männer wurden bereits am Donnerstag vergangener Woche Festgenommen. Sie sollen den Attentäter mit einer Unterkunft, einer Pistole sowie mit der Sprengstoffweste, die er bei dem Attentat zündete, versorgt haben. Außerdem "haben sie für den Transport" des Mannes in Rawalpindi gesorgt, sagt Ministeriumssprecher Javed Iqbal Cheema.

Nach Darstellung der pakistanischen Regierung ist der regionale Extremistenführer Baitullah Mehsud Drahtzieher des Anschlags. Ihm werden Verbindungen zum Terrornetzwerk Al Qaida nachgesagt. (ae/dpa)

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