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Palästinenser: EU erwägt Wiederaufnahme von Direkthilfen

Die EU steht einer Wiederaufnahme der Finanzhilfen an die Palästinenser nach Auskunft von Außenkommissarin Ferrero-Waldner aufgeschlossen gegenüber.

Brüssel - Die Arabische Liga hat die Haltung der Europäischen Union zur Palästinenserregierung scharf kritisiert. Die Weigerung der EU, mit der radikalislamischen Hamas zu reden, sei "völlig unbegründet", sagte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, nach dem ersten Treffen der Organisation mit den EU-Außenministern in Brüssel.

Die palästinensische Regierung der nationalen Einheit sei eine "Plattform, um Verhandlungen zu führen und Frieden zu erreichen", so Mussa. Die Hamas-Bewegung steht auf der EU-Liste der terroristischen Organisationen. Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana verteidigte dies als "die richtige Entscheidung".

Die EU erwägt unterdessen eine Wiederaufnahme der Direkthilfen an die Palästinenser, die seit rund einem Jahr eingefroren sind. EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner äußerte die Hoffnung, das Thema bei dem kommenden Ministertreffen am 18. Juni wieder aufnehmen zu können. (tso/AFP)

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