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Politik: Palästinenser-Präsident Arafat stimmt späterem Rückzugsbeginn Israels zu

Palästinenser und Israelis nähern sich im wochenlangen Streit um die Verwirklichung des Rückzugsabkommens von Wye offenbar allmählich an. Der palästinensische Präsident Arafat will einem vom israelischen Ministerpräsidenten Barak vorgeschlagenen späteren Beginn des Rückzugs israelischer Truppen aus dem Westjordanland zustimmen, wie aus palästinensischen Regierungskreisen verlautete.

Palästinenser und Israelis nähern sich im wochenlangen Streit um die Verwirklichung des Rückzugsabkommens von Wye offenbar allmählich an. Der palästinensische Präsident Arafat will einem vom israelischen Ministerpräsidenten Barak vorgeschlagenen späteren Beginn des Rückzugs israelischer Truppen aus dem Westjordanland zustimmen, wie aus palästinensischen Regierungskreisen verlautete. Weitere Einzelheiten sollen in Gesprächen zwischen dem israelischen Unterhändler Gilead Scher und seinem palästinensischen Kollegen Sajeb Erekat geklärt werden.

Die Gespräche zwischen Scher und Erekat könnten mehrere Tage in Anspruch nehmen, erklärten palästinensische Regierungsvertreter. Dabei gehe es um die Frage, wann der in Wye vereinbarte Rückzug aus weiteren Teilen des Westjordanlandes abgeschlossen werde. Barak hat dafür den Februar 2000 vorgeschlagen, während Arafat bisher auf Mitte November beharrte.

Die israelische Armee riegelte unterdessen am Mittwochmorgen die Region im Norden des Westjordanlands ab, in der am Dienstagabend ein jüdischer Siedler mit Schüssen verletzt wurde. Das teilte eine Armeesprecherin mit. Die Soldaten hätten die Dörfer in der Nähe von Arae westlich der Autonomiestadt Jenin völlig abgeriegelt, sagte die Sprecherin weiter.

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