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Politik: Parlament fordert Auskunft von Struck

Wegen der Beraterverträge

Berlin (asi). Angesichts massiver Verstöße des Verteidigungsministeriums gegen die Regeln der Auftragsvergabe in den Jahren 2000 bis 2002 erwartet die Union personelle Konsequenzen. Ihr verteidigungspolitischer Sprecher Christian Schmidt (CDU) forderte Minister Struck (SPD) am Donnerstag auf, die Vorgänge „innerhalb einer Woche“ zu klären. Struck müsse die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. „Dabei darf vor zivil und strafrechtlichen Konsequenzen nicht zurückgeschreckt werden“, sagte er. Strucks Ministerium bestätigte einen Bericht des Tagesspiegels vom Donnerstag, wonach eine interne Revision zu dem Urteil kam, dass in den betreffenden Jahren kein einziger von 23 Verträgen mit Unternehmensberatern ausgeschrieben worden sei.

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