Parteien: Bullerjahn für "unaufgeregte Auseinandersetzung" mit Linkspartei
Der scheidende stellvertretende SPD-Vorsitzende Jens Bullerjahn hat seine Genossen zu einer sachliche mit der Partei Die Linke aufgefordert.
Der scheidende stellvertretende SPD-Vorsitzende Jens Bullerjahn hat seine Genossen zu einer "unaufgeregten Auseinandersetzung" mit der Partei Die Linke aufgefordert. "Für die Landesverbände im Westen ist die Existenz der Linken neu, für uns nicht", sagte der Politiker aus Sachsen-Anhalt dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe). "Ich empfehle eine unaufgeregte Auseinandersetzung, und zwar um Sachthemen und Programme. Da hat die Linke nur Traditionelles zu bieten und wenig Antworten für die Zukunft."
Indirekt kritisierte Bullerjahn auch führende westdeutsche Sozialdemokraten, die in den vergangenen Tagen eine scharfe Abgrenzung zu Oskar Lafontaine und seiner Partei gefordert hatten. Bullerjahn sagte: "Alles, was wie nervöses Angstbeißen aussieht, betrachten Lafontaine und Co. nur als willkommene Unterstützung." (Tsp)
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