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Politik: Patenschaft statt Adoption

Bei Hilfsorganisationen oder Adoptionsvermittlungsstellen häufen sich seit dem Seebeben Anfragen von Leuten, die ein Kind adoptieren wollen. Doch das, sagt Alfred Meyer von „Eltern für Kinder“, ist zum einen noch gar nicht möglich, weil erst geprüft werden muss, ob Kinder wirklich Waisen sind, noch Verwandte leben oder das Leben in einem Heim in der Heimat möglich ist.

Bei Hilfsorganisationen oder Adoptionsvermittlungsstellen häufen sich seit dem Seebeben Anfragen von Leuten, die ein Kind adoptieren wollen. Doch das, sagt Alfred Meyer von „Eltern für Kinder“, ist zum einen noch gar nicht möglich, weil erst geprüft werden muss, ob Kinder wirklich Waisen sind, noch Verwandte leben oder das Leben in einem Heim in der Heimat möglich ist. Das wird noch eine Weile dauern, und die Auslandsadoption wäre in vielen Fällen auch nicht die beste Lösung – die traumatisierten Kinder wären erst recht schockiert. Viele Anrufer verlieren auch das Interesse, wenn sie von der langwierigen Prüfungsprozedur im Vorfeld einer Adoption erfahren, sagt Meyer. Er empfiehlt Interessierten deshalb: „Werden Sie besser Pate“. cir

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