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Politik: Peru: Fujimori warnt vor USA-Reise vor Putsch

Unter dem Eindruck von Gerüchten über einen bevorstehenden Militärputsch ist der peruanische Präsident Alberto Fujimori überraschend nach Washington geflogen. Nach Angaben des Ministerpräsidenten Frederico Salas wollte Fujimori dort den Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) treffen.

Unter dem Eindruck von Gerüchten über einen bevorstehenden Militärputsch ist der peruanische Präsident Alberto Fujimori überraschend nach Washington geflogen. Nach Angaben des Ministerpräsidenten Frederico Salas wollte Fujimori dort den Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) treffen. Am Abend vor der Abreise warnte ein Abgeordneter von Fujomiris Partei vor einem Umsturzplan der Streitkräfte.

Fujimoris Präsidentenmaschine startete am Donnerstagmorgen um 2 Uhr nach Washington. Salas sagte im Rundfunk, der Präsident werde einige Tage in den USA bleiben und am Samstag zurückkehren. Zu den Gerüchten über einen Putsch sagte Salas, er habe keine Hinweise auf einen Umsturzversuch beobachtet.

Ein Abgeordneter von Fujimoris Partei Peru 2000, Miguel Mendoza, hatte am Abend erklärt, die Streitkräfte hätten mehrere Abgeordnete der Partei gedrängt, sich zu einer eigenen Fraktion zusammenzuschließen, um den entlassenen Geheimdienstchef Vladimiro Montesinos zu unterstützen. Laut Mendoza sollte damit ein Putsch innerhalb von 20 Tagen und die Machtübernahme durch Montesinos vorbereitet werden.

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