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Peshawar: Neun Tote bei Bombenanschlag in Pakistan

Bei einem Bombenanschlag auf einem belebten Markt sind im Nordwesten Pakistans neun Menschen getötet worden. 21 weitere Menschen wurden verletzt.

Wie ein Sprecher der Regionalverwaltung am Mittwoch mitteilte, explodierte der in einem Auto versteckte Sprengsatz in einem Vorort der Großstadt Peshawar. Die Bombe sei mit einem Zeitzünder versehen gewesen. Bei dem Attentat wurden auch mehrere Geschäfte zerstört.

Erst am Montag hatte in demselben Vorort ein Selbstmordattentäter bei einem Anschlag fünf Menschen mit in den Tod gerissen, darunter einen Offizier der örtlichen Polizei. Peshawar ist die Hauptstadt der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa (früher Nordwest-Grenzprovinz).

Im angrenzenden Stammesgebiet Mohmand attackierten Kämpfer der radikal-islamischen Taliban einen Militärposten und erschossen mindestens drei Regierungssoldaten. Die Sicherheitskräfte hätten den Angriff erwidert und mindestens 15 Aufständische getötet, sagte ein Behördensprecher. Den Angaben zufolge waren an dem Gefecht „mehrere Dutzend“ Taliban beteiligt. Das Stammesgebiet an der afghanischen Grenze gilt als Extremistenhochburg. (dpa)

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