Politik: Pinochet: Die Verfahren
16. 10.
16. 10. 1998: Aufgrund eines spanischen Haftbefehls wird Pinochet in London festgenommen, wo er sich zu einer Rückenoperation aufhält. Er kommt in Großbritannien unter Hausarrest.
11. 11. 1998: Spanien beantragt die Auslieferung Pinochets.
25. 11. 1998: Britische Lord-Richter entscheiden, dass Pinochet als ehemaligem Staatschef keine Immunität zusteht und er ausgeliefert werden kann.
17. 12. 1998: Die Entscheidung vom 25. November wird annulliert, weil ein Lord-Richter für befangen erklärt wird.
24. 3. 1999: Lord-Richter sprechen Pinochet erneut die Immunität ab.
11. 10. 1999: Ein britisches Magistratsgericht erklärt die Auslieferung an Spanien für zulässig.
11. 1. 2000: Nach einer medizinischen Untersuchung Pinochets stellt der britische Innenminister Jack Straw seine Freilassung in Aussicht, da der Ex-Diktator verhandlungsunfähig sei.
3. 2. 2000: In Chile wird erstmals eine Klage von Folteropfern gegen Pinochet zugelassen. Zuvor haben bereits 58 Angehörige von Ermordeten Anzeige erstattet.
3. 3. 2000: Pinochet kehrt nach Chile zurück.
5. 6. 2000: Ein chilenisches Berufungsgericht hebt die Immunität Pinochets auf.
18. 7. 2000: Vor dem Obersten Gerichtshof beginnt das Revisionsverfahren über die Immunität Pinochets.
8. 8. 2000: Der Gerichtshof will seine Entscheidung bekannt geben.