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Eine Moschee ist Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) von der Polizei abgesperrt. In Bielefeld haben mindestens 25 Vermummte eine türkische Moschee angegriffen und mehrere Autos beschädigt.

© Sarah Jonek/dpa

PKK-Parolen in Bielefeld: Vermummte greifen Moschee an

Vermutlich motoviert durch den schwelenden Konflikt zwischen der Türkei und der PKK haben 25 Vermummte eine Moschee in Bielefeld angegriffen.

Mindestens 25 Vermummte haben eine türkische Moschee in Bielefeld angegriffen und mehrere Autos beschädigt. Hintergrund der Attacke am Donnerstagabend sei vermutlich der Konflikt zwischen Türken und Kurden in der Türkei, teilte die Polizei am Freitag mit. Die mutmaßlich kurdischen Angreifer hätten erfolglos versucht, in die Moschee einzudringen. Die Polizei nahm eine Person fest. Die Angreifer hätten vor der Moschee parkende Autos beschädigt und Parolen der kurdischen Untergrundorganisation PKK an ein angrenzendes Gebäude geschmiert. Das Gebäude werde wohl von der rechtsgerichteten türkischen Vereinigung „Graue Wölfe“ genutzt, berichtete die Polizei. Menschen wurden nicht verletzt. Seit dem Ende des Waffenstillstandes zwischen PKK und türkischer Regierung im Juli liefern sich Kämpfer der Kurdenorganisation und Sicherheitskräfte im Südosten der Türkei regelmäßig Gefechte. Die Luftwaffe greift zudem PKK-Stellungen im Nordirak an. (dpa)

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