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Politik: Polens Präsident kritisiert Deutsche

Berlin soll Wehretat erhöhen

Warschau/Berlin (cvm). Polens Präsident Aleksander Kwasniewski hat Deutschland aufgefordert, mehr in die Verteidigung zu investieren: „Wer beklagt, dass Amerika zu viel kann und Europa zu wenig, der muss in die Tasche greifen“, sagte Kwasniewski dem Tagesspiegel. Nur wenige Nato-Länder hielten sich an die Vereinbarung, mindestens zwei Prozent des Bruttosozialprodukts für Verteidigung auszugeben. In Polen seien es 1,95 Prozent, in Deutschland 1,5 Prozent, sagte der Sozialdemokrat, der im sozialistischen Polen Minister war. Zum deutsch-amerikanischen Verhältnis sagte Kwasniewski, der sich mit Schröder seit langem duzt, „die deutsche Seite muss jetzt den ersten Schritt tun.“ Polen gehe es am besten, wenn Berlin und Washington sich „gut verstehen“.

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