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Politik: Politischer Arm der ETA will seinen Forderungen Nachdruck verleihen - Separatisten greifen Banken mit Brandsätzen an

Ein Aufruf baskischer Separatisten zu einem Generalstreik im spanischen Baskenland ist am Donnerstag weitgehend unbeachtet geblieben. Die Beteiligung an dem eintägigen Ausstand sei sehr gering und vielerorts "gleich null" gewesen, teilten die Arbeitgeberverbände mit.

Ein Aufruf baskischer Separatisten zu einem Generalstreik im spanischen Baskenland ist am Donnerstag weitgehend unbeachtet geblieben. Die Beteiligung an dem eintägigen Ausstand sei sehr gering und vielerorts "gleich null" gewesen, teilten die Arbeitgeberverbände mit. Der Generalstreik, zu dem die Separatistenpartei Herri Batasuna (HB/Volksunion) aufgerufen hatte, wurde von zahlreichen Zwischenfällen überschattet. Auf mehreren Bahnlinien in Nordspanien musste der Verkehr unterbrochen werden, weil Anhänger der Separatisten die Oberleitungen kurzgeschlossen hatten.

In einzelnen Orten zwangen Streikposten der HB die Geschäftsleute dazu, ihre Läden zu schließen. Am Dienstag hatten militante Separatisten in Getxo bei Bilbao mehrere Bankfilialen mit Brandsätzen angegriffen und erhebliche Schäden verursacht.

Die HB, die als der politische Arm der Untergrundorganisation ETA gilt, wollte mit dem Generalstreik ihrer Forderung nach einer Verlegung der rund 400 inhaftierten ETA-Terroristen ins Baskenland Nachdruck verleihen.

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