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Politik: Polizei: Keine NPD-Demos bei WM

Berlin - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat an die Gerichte appelliert, während der Fußball-WM „die NPD nicht in die Nähe der Stadien oder in den Spielorten“ marschieren zu lassen. Das sagte der GDP-Bundesvorsitzende, Konrad Freiberg, zum Abschluss eines zweitägigen Sicherheitsforums in Berlin.

Berlin - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat an die Gerichte appelliert, während der Fußball-WM „die NPD nicht in die Nähe der Stadien oder in den Spielorten“ marschieren zu lassen. Das sagte der GDP-Bundesvorsitzende, Konrad Freiberg, zum Abschluss eines zweitägigen Sicherheitsforums in Berlin. Wie berichtet, wurden bereits fünf Demonstrationen während der WM angemeldet. Freiberg betonte, dass das Versammlungsrecht nicht außer Kraft gesetzt werden solle. „Diese braunen Aufmärsche“ provozierten jedoch auch aggressive Gegendemonstrationen – und damit personalintensive Einsatzlagen für die Polizei. „Das können wir während der WM nicht noch zusätzlich leisten“, sagte Freiberg.

Sicherheitsexperten aus Polen kündigten bei dem Treffen an, dass die dortige Polizei ebenfalls eine Urlaubssperre verhängen werde, um die Sicherheit an den Grenzen zu gewährleisten. Die polnische Hooliganszene – angeblich bis zu 20 000 Männer – gilt neben der der Deutschen als großes Sicherheitsrisiko. Nun sollen 50 polnische Polizisten während der WM nach Deutschland einreisen und ihre Fans begleiten dürfen. AG

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