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Politik: Polizei-Vize: Ich habe nicht gefoltert

Frankfurt am Main Zum Auftakt des Prozesses wegen Gewaltdrohungen gegen einen Gefangenen hat Frankfurts früherer Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner Vorwürfe zurückgewiesen, er habe gefoltert. „Eine solche Maßnahme war nie Gegenstand polizeilicher Überlegungen", sagte er am Donnerstag vor dem Frankfurter Landgericht.

Frankfurt am Main Zum Auftakt des Prozesses wegen Gewaltdrohungen gegen einen Gefangenen hat Frankfurts früherer Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner Vorwürfe zurückgewiesen, er habe gefoltert. „Eine solche Maßnahme war nie Gegenstand polizeilicher Überlegungen", sagte er am Donnerstag vor dem Frankfurter Landgericht. Bei der Vernehmung des Studenten Magnus Gäfgen, der verdächtigt war, den Bankierssohn Jakob von Metzler entführt zu haben, habe er nur „unmittelbaren Zwang“ angeordnet. Daschner berief sich auf das hessische Polizeigesetz. Er habe eine „Maßnahme der Gefahrenabwehr angeordnet“. Daschner sagte erneut, er habe den Plan mit einem Beamten des Innenministeriums besprochen. Dieser habe zugestimmt und keine rechtlichen Bedenken geäußert. neu

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