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Zwei Polizeibeamte stehen in Freiburg vor einem ICE. Aufgrund einer islamistischen Drohung musste der vollbesetzte Zug geräumt werden.

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Update

Polizeieinsatz: Vollbesetzter ICE nach islamistischer Drohung geräumt

Ein ICE von Berlin nach Interlaken ist am Freitag wegen einer CD-Rom mit der Aufschrift "Allah wird uns alle töten" in Freiburg gestoppt und geräumt worden. Die Passagiere mussten umsteigen, der Zug wurde nach Sprengstoff durchsucht.

Ein vollbesetzter ICE ist am Freitag wegen einer CD-Rom mit der Aufschrift „Allah wird uns alle töten“ in Freiburg gestoppt worden. Die CD wurde im Bordbistro des ICE von Berlin nach Interlaken gefunden und in Karlsruhe der Bundespolizei übergeben. Diese löste Alarm aus. Eine Gefahr konnte nicht ausgeschlossen werden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei der Nachrichtenagentur dpa.

Der Zug fuhr von Karlsruhe aus zunächst weiter, wurde in Freiburg aber auf ein Nebengleis geführt und dort gestoppt. Die Waggons wurden geräumt, etwa 250 Passagiere mussten auf andere Züge umsteigen. Sie konnten ihre Reise ungehindert fortsetzen. Die Evakuierung sei reibungslos verlaufen, hieß es. Polizei und Rettungsdienste waren im Großeinsatz.

„Wir wurden aufgefordert, in einen anderen Zug umzusteigen“, sagte ein Bahnreisender. „Es gab keine Hektik und keine Beunruhigung.“ Die meisten Reisenden seien von einem technischen Problem ausgegangen. Von der mysteriösen Drohung wurde den Passagieren nichts bekannt.

Der ICE 374 wurde auf einem Abstellgleis gefahren und dort durchsucht. Eingesetzt wurden auch für Sprengstoff ausgebildete Suchhunde. Gefunden wurde den Angaben zufolge nichts. Nach rund vier Stunden konnte der Zug weiterfahren.

Hinweise auf denjenigen, der die CD-Rom hinterlassen habe, gebe es bislang nicht, teilte die für den Bahnverkehr zuständige Bundespolizei mit. Auf der Suche nach dem Urheber mussten zunächst Spuren gesichert werden. (dpa)

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