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Populismus: Pflüger nennt Lafontaine "so eine Art linker Haider"

Lafontaine, der austauschbare Wortverführer, erfolgreich in jeder Partei? So zumindest sieht der Berliner CDU-Fraktionschef Pflüger den Bundesvorsitzenden der Linken. Der Vorwurf: Wählerfang durch Angstmache.

Der Berliner CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger hat den Bundesvorsitzenden der Linken, Oskar Lafontaine, als "großen Demagogen" kritisiert, der auch in einer rechten Partei erfolgreich wäre. In der N24-Sendung "Studio Friedman" sagte Pflüger, "wenn Lafontaine bei den Republikanern wäre, würde er auch seine fünf Prozent kriegen. Er ist austauschbar".

Die Republikaner seien in den 90er Jahren in die Landtage eingezogen als Protestpartei gegen das etablierte System. Wie jetzt die Linke hätten sie die Ängste der Menschen ausgebeutet. Lafontaine sei "so eine Art linker Haider", sagte Pflüger mit Blick auf den rechtspopulistischen Politiker Jörg Haider aus Kärnten. Lafontaine sei "ein großer Demagoge" und die Linke eine "schlimme demagogische Partei, die alles verspricht und nichts hält". (saw/ddp)

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