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Politik: Präsident der Bundesanstalt für Arbeit Jagoda vermisst "Kick" auf dem Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosenzahlen in Deutschland sind durch Sommerflaute und weniger arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wieder über die Vier-Millionen-Marke gestiegen. 4,027 Millionen Menschen (10,3 Prozent) waren im Juli ohne Arbeit - 89 000 mehr als im Juni.

Die Arbeitslosenzahlen in Deutschland sind durch Sommerflaute und weniger arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wieder über die Vier-Millionen-Marke gestiegen. 4,027 Millionen Menschen (10,3 Prozent) waren im Juli ohne Arbeit - 89 000 mehr als im Juni. Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, forderte daraufhin mehr Engagement: "In der Bundesrepublik fehlt der Kick, um die Akteure zusammenzubringen", sagte Jagoda. Wie die Bundesanstalt weiter mitteilt, sind vier Wochen vor Beginn des Ausbildungsjahres noch 216 200 Jugendliche auf Lehrstellensuche. Für sie gibt es bei den Arbeitsämtern ein Angebot von 95 000 freien Plätzen. Besonders angespannt ist die Lage in den neuen Bundesländern. Bildungministerin Edelgard Bulmahn (SPD) wies in dem Zusammenhang auf große Unterschiede bei der Qualifikation der Jugendlichen hin; 32,7 Prozent der ausländischen Jugendlichen hätten keinen Berufsabschluss.

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