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Präsidentschaftswahl: Explosion in Südrussland

In Russland ist die Präsidentschaftswahl im vollem Gange. Landesweit sind 450.000 Soldaten und Polizisten im Einsatz, um einen reibungslosen Verlauf der Wahl sicherstellen. Dennoch wird die Wahl von Gewalt überschattet: Im Süden des Landes detonierte ein Sprengsatz.

Bei einer Explosion in der südrussischen Kaukasusrepublik Dagestan sind am Sonntag zwei Menschen verletzt worden. In einem abgelegenen Viertel der Stadt Chassawjurt detonierte am Morgen ein Sprengsatz, als ein Polizeiwagen vorbeifuhr, wie das Innenministerium von Dagestan mitteilte. Ein Polizist und ein Passant seien verletzt worden. Ob es einen Zusammenhang zwischen der Tat und der zeitgleich stattfindenen Präsidentschaftswahl in Russland gab, sagte das Ministerium nicht.

In der instabilen russischen Kaukasusregion sind Anschläge auf Sicherheitskräfte keine Seltenheit. In Dagestan sind auch nach dem offiziellen Ende des Tschetschenien-Krieges tschetschenische Rebellen aktiv.

Landesweit sind 450.000 Soldaten und Polizisten im Einsatz, um einen reibungslosen Verlauf der Wahl sicherstellen. Die Opposition hatte die Wahl im Vorfeld als "Farce" bezeichnet, da der Staatsapparat einseitig die Kandidatur Medwedews unterstützt habe. (sgo/AFP)

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