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Diese im April im Tagesspiegel erschienene Karikatur von Klaus Stuttmann spricht aus, was gar nicht so viele Menschen außer Gerhard Schröder glauben: Putin verdient den Friedensnobelpreis. Damit gewann Stuttmann den ersten Preis.

© Klaus Stuttmann

Preis für politische Fotografie und Karikatur: Klaus Stuttmann gewinnt mit Putin-Karikatur

Klaus Stuttmann hat beim Preis für politische Fotografie und Karikatur mit einer Putin-Schröder-Darstellung im Tagesspiegel den ersten Platz im Bereich Karikatur belegt. Sehen Sie hier eine Bildergalerie auch mit den Werken der anderen Preisträger.

Das Jahr 2014 war ein politisches Jahr der schweren Themen. Viele davon haben Menschen verunsichert: Was wird aus meiner Rente? Gibt es in Deutschland Krieg, wenn die Ukraine nicht zur Ruhe kommt? Wie geht es weiter, wenn wegen all der Kriege auch mehr Menschen in Deutschland Schutz suchen? Kann Ebola auch mich töten? Die Spur des Zweifels zeigte sich auch in den zur 31. Rückblende eingereichten Arbeiten der 235 Fotografen und 60 Karikaturisten. Um auch aktuell nach den Anschlägen von Paris ein Zeichen zu setzen, baten der Bundesverband der Zeitungsverleger und die Landesvertretung Rheinland-Pfalz als Veranstalter gemeinsam mit der Jury die Teilnehmer zusätzlich ihre Karikaturen zu diesem Thema zu schicken – es kamen mehr als 300.

Auch eine Auswahl davon ist in der Ausstellung in der Landesvertretung in Berlin bis zum 1. März zu sehen.Tagesspiegel-Karikaturist Klaus Stuttmann sicherte sich für das Jahr 2014 mit seiner weiterhin aktuellen Sicht auf den so friedlichen Buben Wladimir Putin und seinen Demokratenfreund Gerhard Schröder den mit 5000 Euro dotierten ersten Platz bei den Karikaturisten – zum fünften Mal in der Geschichte des Preises. Der Tagesspiegel ist Partner der Rückblende, stimmt in der Jury aber bei der Bewertung von Stuttmanns Karikaturen nicht mit ab.

Sehen Sie hier eine Bilderstrecke mit weiteren Karikaturen von Stuttmann sowie von Schwalme

Trotz der Unruhe durch die Krisen, die auch die Regierung stärker forderten als Politiker in vielen anderen Jahren, agierte die Große Koalition weitgehend routiniert geräuschlos, wenn auch zeitweise deutlich angespannt. Die unangefochtene Position von Bundeskanzlerin Angela Merkel fing nach Ansicht der Rückblende-Jury der Fotograf Stefan Boness besonders eindrucksvoll ein. Als Sieger erhält er 7000 Euro. Ein Phänomen fiel den Juroren diesmal besonders auf: die Fülle eingereichter Bilder von Selfies, die nicht nur Schüler von sich mit der Kanzlerin machen.

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