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Pressestimmen: "La Stampa" verteidigt Merkel

Die liberale italienische Tageszeitung "La Stampa" schlägt sich in der europaweiten Debatte um das deutsche Zögern in der Griechenland-Krise auf die Seite der Bundeskanzlerin.

Zu den deutschen Bedenken gegenüber einer Finanzspritze für Griechenland schreibt „La Stampa“ am Mittwoch: „Manchmal könnte man den Eindruck bekommen, dass das wahre Problem der (Bundeskanzlerin Angela) Merkel nicht etwa die griechische Finanzkrise, sondern vielmehr der Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen ist. Dennoch scheint allzu erregte Kritik an der Kanzlerin fehl am Platz. So wird Merkel mitnichten Griechenland ihre Hilfe versagen.

Sie muss vielmehr die Deutschen davon überzeugen, dass Athen ernst macht. Und wenn die Bundesrepublik Deutschland in Europa etwas zählt und last but not least ihren Teil der finanziellen Verantwortung tragen soll, ist es nur richtig, dass Argumente, maßvolle Zweifel und Bedingungen in Betracht gezogen werden. So erweist sich Deutschland aufs Neue als eine führende Nation in einem Europa ohne Leader.“ (dpa)

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