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Rassismus als Motiv: Schüsse an Synagoge in Los Angeles

Nach Schüssen auf zwei Gläubige in der Garage einer Synagoge in Los Angeles herrscht in der jüdischen Gemeinde Alarmbereitschaft. Die Polizei schloss weitere Vorfälle dieser Art nicht aus und setzte vor jüdischen Schulen und Synagogen in der südkalifornischen Metropole zusätzliche Patrouillen ein.

Die Ermittler vermuten rassistische oder religiöse Motive hinter der Tat.  „Das sind die Zeiten, in denen wir leben“, sagte der stellvertretende Polizeichef von Nord-Hollywood, Michael Moore. „Es gibt ein Potenzial dafür, dass dies eskalieren könnte.“ Er rief die Mitglieder der jüdischen Gemeinde dazu auf, in nächster Zeit besonders wachsam zu sein.

Nach Angaben der Behörden hatten die beiden Gläubigen ihre Autos in einer Tiefgarage unter der Synagoge geparkt und waren gerade auf dem Weg zum Morgengebet, als der mit einem Kapuzenpulli gekleidete Schütze das Feuer eröffnete. Die Opfer wurden von den Kugeln in die Beine getroffen und befanden sich nicht in kritischem Zustand.

Der Schütze flüchtete. Wenig später nahm die Polizei einen 17 Jahre alten Jugendlichen fest, dessen Kleidung der allerdings nur vagen Täterbeschreibung entspreche, hieß es. Die Suche nach Verdächtigen gehe weiter. Die Polizei erhofft sich dabei auch Aufschlüsse durch die Aufnahmen von Überwachungskameras in der Tiefgarage. (dpa)

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