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Ein Aufkleber "Asyl-Wahn Stoppen - Nein zum Heim - Wutbürger" in Freital (Sachsen). Die "Freie Kameradschaft Dresden" soll auch bei Vorkommnissen an Asylunterkünften in Freital auffällig geworden sein.

© dpa

Rechtsextreme in Sachsen: Razzia bei „Freier Kameradschaft Dresden“

Sechs mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen „Freien Kameradschaft Dresden“ sind am Mittwoch festgenommen worden. Die Gruppe steht im Verdacht, 14 Straftaten begangen zu haben.

Die Polizei hat am Mittwoch 19 Wohnungen der rechtsextremen „Freie Kameradschaft Dresden“ in Dresden und Umgebung durchsucht. Gegen sechs Beschuldigte wurde Haftbefehl erlassen, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Diese ermittelt gemeinsam mit dem für Extremismus zuständigen Operativen Abwehrzentrum (OAZ) wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Die Ermittlungen laufen bereits seit Juni 2015.

Die rechtsextreme Gruppe steht im Verdacht, 14 Straftaten begangen zu haben - darunter Beteiligung an einer Sprengstoffexplosion, versuchte Brandstiftung, Landfriedensbruch im besonders schweren Fall und Körperverletzungen. Zudem sei die Kameradschaft bei Vorkommnissen an Asylunterkünften in Freital, Heidenau und Dresden sowie bei Angriffen gegen Flüchtlinge und politische Gegner auffällig geworden, hieß es.

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Laut Generalstaatsanwaltschaft handelt es sich bei den Mitgliedern um 15 Männer sowie zwei Frauen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren. Die sechs Festgenommenen sollen im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden. (dpa)

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