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Politik: Rechtsextremismus: Zehn Millionen für Opfer rechter Gewalt

Die Bundesregierung stellt in diesem Jahr erstmals zehn Millionen Mark für die Entschädigung von Opfern rechtsextremistischer Gewalt zur Verfügung. Damit solle ein "menschliches und politisches Zeichen" der Solidarität mit den Opfern gesetzt werden, sagte Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) am Donnerstag.

Die Bundesregierung stellt in diesem Jahr erstmals zehn Millionen Mark für die Entschädigung von Opfern rechtsextremistischer Gewalt zur Verfügung. Damit solle ein "menschliches und politisches Zeichen" der Solidarität mit den Opfern gesetzt werden, sagte Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) am Donnerstag. Anträge auf Entschädigung könnten ab sofort beim Generalbundesanwalt gestellt werden. "Es ist eine tragische Ungerechtigkeit, wenn Opfer rechtsextremer Gewalt nicht nur leiden müssen, sondern zum Teil auch in Geldnöte kommen, weil es bisher keine ausreichenden Hilfs- und Entschädigungsmöglichkeiten gibt", sagte Däubler-Gmelin. Zwar hätten die Opfer den Tätern gegenüber durchaus Entschädigungsansprüche. Häufig seien die Täter allerdings finanziell nicht in der Lage, dafür aufzukommen.

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