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Politik: Regierung lobt Familienrunde bei Köhler

Berlin Nach dem Spitzentreffen zur Familienpolitik bei Bundespräsident Horst Köhler sieht sich die Bundesregierung in ihren Bemühungen um eine kinderfreundlichere Gesellschaft gestärkt. „Mich freut sehr, dass der Bundespräsident unsere Familienpolitik unterstützt und sich für eine Zukunft mit mehr Kindern in unserem Land engagieren will“, erklärte Familienministerin Renate Schmidt (SPD) am Montag.

Berlin Nach dem Spitzentreffen zur Familienpolitik bei Bundespräsident Horst Köhler sieht sich die Bundesregierung in ihren Bemühungen um eine kinderfreundlichere Gesellschaft gestärkt. „Mich freut sehr, dass der Bundespräsident unsere Familienpolitik unterstützt und sich für eine Zukunft mit mehr Kindern in unserem Land engagieren will“, erklärte Familienministerin Renate Schmidt (SPD) am Montag. Familienpolitik werde „zunehmend zu einem Thema der Nation“. Alle wichtigen gesellschaftlichen Kräfte bemühten sich darum, sagte die Ministerin und forderte: „Deutschland muss das familienfreundlichste Land in Europa werden.“

Aus dem Präsidialamt hieß es, es sei ein gutes Gespräch gewesen, in dem es um Betreuungsmöglichkeiten und um die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegangen sei. Der Bundespräsident hatte neben der Ministerin unter anderen den DGB-Chef Michael Sommer sowie DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun zur Debatte über die von Schmidt angestoßene „Allianz für Familie“ geladen. Das Bündnis wichtiger gesellschaftlicher Kräfte bemüht sich vor allem um eine bessere Balance von Familie und Arbeitswelt.

DGB-Chef Sommer hatte vor dem Treffen bei Köhler erklärt, er erhoffe sich einen „öffentlichen und internen Impuls“, Bemühungen um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zur Förderung von Kindern „wirklich ernst zu nehmen“. Die Anstrengungen würden durch das Handeln des Bundespräsidenten eine „zusätzliche Weihe“ bekommen.

SPD-Fraktionsvize Nicolette Kressl erklärte, für eine kinderfreundlichere Gesellschaft seien nicht nur politische Entscheidungen, sondern auch ein neues Denken notwendig. Bewusstseinsveränderung sei allerdings nicht von heute auf morgen möglich. Sie halte es für „einen riesigen Vorteil, dass wir verstärkt diskutieren, dass in der Gesellschaft mehr Lust auf Kinder da sein muss“. hmt/ddp

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