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Politik: Regierungswechsel in USA: Bush will Amerika einen neuen Anfang ermöglichen

Der Republikaner George W. Bush wird am heutigen Samstag als 43.

Der Republikaner George W. Bush wird am heutigen Samstag als 43. Präsident der USA vereidigt. Die Feiern zum Regierungswechsel hatten bereits am Donnerstag begonnen. Der neue Präsident Bush sagte bei einer Veranstaltung vor dem Lincoln-Denkmal in Washington, er werde Amerika einen neuen Anfang ermöglichen. An der Feier mit Feuerwerk in Washington nahmen unter anderem auch der Pop-Musiker Ricky Martin, der Boxer Mohammed Ali und der Komponist Andrew Lloyd Webber teil.

Bundespräsident Johannes Rau übermittelte Bush Glückwünsche zum Amtsantritt und würdigte die Verdienste seines Vorgängers Bill Clinton. "Ihr Amt an der Spitze der großen amerikanischen Nation gehört zu den verantwortungsvollsten Aufgaben, mit denen ein Politiker betraut werden kann", erklärte Rau in einem am Sonnabend in Berlin veröffentlichten Schreiben an Bush. "Wir alle stehen am Beginn des neuen Jahrhunderts vor Herausforderungen, die kein Land mehr alleine bewältigen kann", schrieb Rau.

Clinton zog vor der Vereidigung seines Nachfolgers eine positive Bilanz seiner Amtszeit. In einer Fernsehansprache erklärte Clinton am Donnerstagabend, die USA hätten einen noch nie gekannten Wohlstand und zugleich eine saubere Umwelt erlebt. Bush finde ein Land vor, das in einer hervorragenden Position sei, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Clinton riet der neuen Regierung, den Kurs der Finanzdisziplin beizubehalten und weiter die Schulden abzubauen.

In Kalifornien wurde unterdessen am Donnerstag am zweiten Tag in Folge vorübergehend der Strom in Haushalten, Büros und Fabriken abgeschaltet. Von der rund zweistündigen Abschaltung seien hunderttausende Verbraucher im Norden und Landesinnern des US-Bundesstaates betroffen gewesen, teilte die kalifornische Energieüberwachungsbehörde ISO mit. Eine Lösung des Versorgungsproblems ist nicht in Sicht. Am Mittwoch war erstmals in dem Staat mit 34 Millionen Einwohnern der Strom zeitweise abgeschaltet worden. In Kalifornien herrscht Strommangel, da die beiden größten Energieverteiler nach einem starken Anstieg der Strompreise durch die Erzeuger verschuldet sind und kein Geld mehr zum Ankauf weiteren Stroms haben.

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