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Reisehinweise für Tunesien: Menschenansammlungen meiden

Das Auswärtige Amt warnt, Reiseveranstalter beruhigen.

Nach der Ermordung des Oppositionspolitikers Chokri Belaïd in Tunesien erwartet das Auswärtige Amt Ausschreitungen in den großen Städten. Touristen müssten auf Demonstrationen gefasst sein, die eskalieren könnten, heißt es in den Sicherheitshinweisen der Behörde. Sie sollten Menschenansammlungen und öffentliche Plätze in großen Städten meiden – vor allem im zeitlichen Umfeld des Freitagsgebets – und die Berichterstattung in den Medien verfolgen. Das Amt empfiehlt Reisenden in Tunesien, sich im elektronischen Meldesystem zu registrieren. Im Notfall kommen sie so schneller an Informationen. Nach Ansicht des Deutschen Reiseverbands (DRV) dürfte die verschärfte Lage im Land kaum Touristen betreffen. Die Demonstrationen fänden vor allem in der Hauptstadt Tunis und deren Vororten statt, Touristen seien eher in Regionen südlich der Hauptstadt unterwegs. 2012 besuchten über 400 000 deutsche Urlauber das Land, 50 Prozent mehr als 2011, dem Jahr des Arabischen Frühlings. dpa

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