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Politik: Rekord bei der Einbürgerung: 143.300 waren es im letzten Jahr

Die Zahl der Einbürgerungen von Ausländern ist 1999 auf die Rekordmarke von knapp 143.300 gestiegen.

Die Zahl der Einbürgerungen von Ausländern ist 1999 auf die Rekordmarke von knapp 143.300 gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von mehr als einem Drittel im Vergleich zu 1998. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden weiter mitteilte, stammten 103.900 oder 72,5 Prozent der Neu-Deutschen aus der Türkei. Damit wurden 44.200 türkischstämmige Menschen mehr eingebürgert als 1998. Zugleich lag die Einbürgerungsquote bei Türken damit deutlich höher als deren Anteil an der ausländischen Gesamtbevölkerung in Deutschland, der 1999 rund 28 Prozent betrug.

Mit weitem Abstand folgte in der Einbürgerungs-Statistik die Gruppe der in Deutschland lebenden Marokkaner, für die knapp 5.000 deutsche Pässe ausgestellt wurden. Die weiteren Plätze teilen sich Bürger aus Bosnien/Herzegowina (4.238), Serbien und Montenegro (3.608), Sri Lanka (2.682), Vietnam (2.597) und dem Libanon (2.515). Außerdem wurden 1.863 iranische Staatsangehörige und 1.648 Kroaten eingebürgert.

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