Die CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach hat gefordert, die Debatte um Reparationsforderungen gegen Deutschland sollte nicht auf der Grundlage emotionaler Bilder geführt werden, sondern vor dem Hintergrund des bereits von Deutschland geleisteten. "Reparationsforderungen an das wiedervereinigte Deutschland sind schließlich auch nicht neu", schrieb sie in einer Erklärung.
Deutschland habe seit Beendigung des Zweiten Weltkrieges in hohem Maße Reparationsleistungen erbracht, die die betroffenen Staaten nach allgemeinem Völkerrecht zur Entschädigung ihrer Staatsangehörigen verwenden sollten. Allein durch Wiedergutmachung und sonstige Leistungen sei ein Vielfaches der ursprünglich auf der Konferenz von Jalta ins Auge gefassten Reparationen in Höhe von 20 Milliarden Dollar erbracht worden, erklärte Steinbach. (Tsp)
5Kommentare
Neuester Kommentar