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Politik: Republik Kongo: Kriegsparteien einig über Rückzug

Der Weltsicherheitsrat hat mit den Kriegsparteien in der Demokratischen Republik Kongo am Donnerstag in New York einen Zeitplan für den Truppenrückzug vereinbart. Demnach sollen die sechs beteiligten Staaten und drei Rebellenorganisationen am 15.

Der Weltsicherheitsrat hat mit den Kriegsparteien in der Demokratischen Republik Kongo am Donnerstag in New York einen Zeitplan für den Truppenrückzug vereinbart. Demnach sollen die sechs beteiligten Staaten und drei Rebellenorganisationen am 15. März beginnen, ihre Kämpfer um mindestens 15 Kilometer von den Fronten zurückzuziehen. Bis zum 15. Mai soll der völlige Abzug aller ausländischen Truppen und die Entwaffnung der Milizen geplant werden. Eine entsprechende Resolution wurde vom Sicherheitsrat nach zweitägigen Konsultationen mit Vertretern der Kriegsparteien verabschiedet. Zugleich billigte der Rat die Pläne für die Stationierung von 3000 Blauhelmen zur Überwachung des Rückzugs und des 1999 vereinbarten Waffenstillstands. Der Sicherheitsrat begrüßte auch die Einladung in die kongolesische Hauptstadt an den früheren botswanischen Präsidenten Ketumile Masire, der als Vermittler akzeptiert wurde.

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