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Politik: Rinderwahnsinn: BSE-Risiko besteht auch in Deutschland

In Deutschland besteht nach Ansicht der EU-Kommission das Risiko, dass heimische Rinder mit dem BSE-Erreger angesteckt werden oder bereits angesteckt worden sind. Ein Ausschuss hochrangiger EU-Experten kam in einer am Dienstag in Brüssel vorgelegten Untersuchung zu dem Schluss, dass Rinderwahnsinn in Deutschland, Italien und Spanien zwar bisher nicht nachgewiesen wurde, dass es jedoch wahrscheinlich sei, dass die Seuche im Lande präsent sei.

In Deutschland besteht nach Ansicht der EU-Kommission das Risiko, dass heimische Rinder mit dem BSE-Erreger angesteckt werden oder bereits angesteckt worden sind. Ein Ausschuss hochrangiger EU-Experten kam in einer am Dienstag in Brüssel vorgelegten Untersuchung zu dem Schluss, dass Rinderwahnsinn in Deutschland, Italien und Spanien zwar bisher nicht nachgewiesen wurde, dass es jedoch wahrscheinlich sei, dass die Seuche im Lande präsent sei.

In Deutschland sind bisher mindestens sechs BSE-Fälle bei Rindern aufgetreten, die jedoch importiert wurden. In neun Ländern gab es nach den Ermittlungen der Wissenschaftler "hauseigene" BSE-Fälle: in Großbritannien, Irland, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Frankreich, Portugal, Dänemark und der Schweiz. Hier stagniere seit 1996 das Ansteckungsrisiko oder es gehe zurück. In Österreich, Finnland und Schweden halten die Experten eine Ansteckung von Rindern für "unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen". Die Gefahr für den Menschen wird nach Ansicht der EU-Kommission weiter sinken, wenn am 1. Oktober verschärfte Maßnahmen in Kraft treten.

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