RÖSLER WILL SPAREN: Teure Arznei
Angesichts der prekären Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen will Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) Maßnahmen zurKostensenkung beginnen: „Wir werden uns die Ausgabenseite sehr genau anschauen“, sagte Rösler dem „Spiegel“. Handlungsbedarf sieht er bei den Arzneimittelpreisen: „Es ist meine Aufgabe, darauf zu achten, dass Beitragsgelder effizient verwaltet werden; und in diesem Bereich ist das nicht immer so.
Angesichts der prekären Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen will Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) Maßnahmen zur
Kostensenkung beginnen: „Wir werden uns die Ausgabenseite sehr genau anschauen“, sagte Rösler dem „Spiegel“. Handlungsbedarf sieht er bei den Arzneimittelpreisen: „Es ist meine Aufgabe, darauf zu achten, dass Beitragsgelder effizient verwaltet werden; und in diesem Bereich ist das nicht immer so.“ Bei jedem Medikament müsse genauestens überprüft werden, „ob Kosten und Nutzen in einem
angemessenen Verhältnis stehen“. Hierfür wolle er das Kölner Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) stärken, das Arzneien und Therapien bewertet. Wegen der Finanzlöcher in Milliardenhöhe drohen Versicherten Zusatzbeiträge: Fünf der 161 gesetzlichen Kassen
wollen diese 2010 erheben, 28 weitere schließen das laut einer Umfrage des „Spiegels“ nicht aus. rtr
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