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Politik: Rot-Grüne Regierung im Stimmungstief - Dreßler: Kanzler Schröder muß dem Aufbau Ost oberste Priorität geben

Gut zehn Monate nach der Bundestagswahl ist die rot-grüne Regierung in der Gunst der Deutschen auf dem Tiefpunkt. Wenn am Sonntag Wahlen wären, käme die SPD nur auf 33 Prozent, ergab eine Umfrage von Infratest/dimap für die ARD.

Gut zehn Monate nach der Bundestagswahl ist die rot-grüne Regierung in der Gunst der Deutschen auf dem Tiefpunkt. Wenn am Sonntag Wahlen wären, käme die SPD nur auf 33 Prozent, ergab eine Umfrage von Infratest/dimap für die ARD. Die Grünen erhielten sechs Prozent der Stimmen. Die Union ist weiter im Aufwind und würde mit 46 Prozent der Stimmen einen neuen Spitzenwert der Zustimmung erhalten. Die FDP läge an der Fünf-Prozent-Marke, die PDS bei sechs Prozent.

Die Umfrage ergab außerdem eine deutliche Ablehnung des Sparpakets von Finanzminister Hans Eichel (SPD). Demnach meinen 73 Prozent, es beinhalte zu große Ungerechtigkeiten. Nur 20 Prozent halten es für sozial ausgewogen.

Derweil wächst auch die interne Kritik an der Regierungspolitik. Der SPD-Sozialexperte Rudolf Dreßler forderte Kanzler Gerhard Schröder auf, dem Aufbau Ost oberste Priorität zu geben. Er sagte, die Politik dürfe nicht länger zuschauen, wenn sich die Schere zwischen Ost und West immer weiter öffne.

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