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Politik: Rot-Rot siegt in Schwerin

Bündnis trotz starker PDS-Verluste bestätigt / FDP muss zittern

Berlin/Schwerin (m.m.). Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern haben SPD und PDS ihre Mehrheit verteidigt. Einer ZDF-Hochrechnung zufolge kam die SPD auf 39,9 Prozent und schnitt damit sogar klar besser ab als bei der Landtagswahl vor vier Jahren, als sie mit 34,3 Prozent zur stärksten Partei gewählt worden war. Die PDS erlitt herbe Verluste und kam auf 16,2 Prozent, 1998 hatte sie noch bei 24,4 Prozent gelegen. Nach Wahlanalysen verlor die PDS vor allem an die SPD. Die CDU erhielt 32,1 Prozent der Stimmen – ein Zugewinn von zwei Prozent. Für die FDP, die 1998 nur 1,6 Prozent bekommen hatte, wurde der Abend zur Zitterpartie – sie scheiterte laut Hochrechnung mit 4,9 Prozent nur äußerst knapp. Grüne und Schill-Partei nahmen die Fünf-Prozent-Hürde nicht.

Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) sagte, er wolle die 1998 gebildete erste rot-rote Landesregierung fortführen. Sondierungsgespräche mit der CDU würden demnach „wahrscheinlich überflüssig“.

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