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Sachschaden: ETA-Anschlag vor Gerichtsgebäude in Spanien

Vor einem Gerichtsgebäude im Nordosten Spaniens ist ein Sprengsatz explodiert - verletzt wurde niemand. Die baskische Untergrundorganisation ETA hat sich zu dem Anschlag bekannt.

Bei einem mutmaßlichen Bombenanschlag  der baskischen Untergrundorganisation ETA ist in der Nacht zum Samstag vor einem Gerichtsgebäude im Nordosten Spaniens ein Sachschaden entstanden. Wie der spanische Fernsehsender TVE berichtete, explodierte der Sprengsatz am frühen Morgen in der südlich von San Sebastian gelegenen Stadt Tolosa.

Unter Berufung auf die Polizei meldete die Nachrichtenagentur Europa Press, dass der Sprengsatz in einem Rucksack auf der Treppe zum Gerichtsgebäude deponiert gewesen sei. Vor der Explosion ging im Namen der baskischen Untergrundorganisation ETA laut TVE ein Warnanruf beim  Verkehrsdienst DYA ein. Die ETA kämpft seit vier Jahrzehnten für ein unabhängiges Baskenland und tötete dabei offiziellen Angaben zufolge mehr als 820 Menschen. Von der Europäischen Union und den USA wird sie als Terrororganisation eingestuft. (eb/AFP)

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