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SACHSENAFFÄRE: Wo sind die Akten?

In der sächsischen Korruptionsaffäre vernichtete der Verfassungsschutz wie berichtet 40 Aktenordner, die möglicherweise weitere neue Erkenntnisse gebracht hätten. Darunter sind offenbar auch die Plauener Akten, behauptet Buchautor Jürgen Roth.

In der sächsischen Korruptionsaffäre vernichtete der Verfassungsschutz wie berichtet 40 Aktenordner, die möglicherweise weitere neue Erkenntnisse gebracht hätten. Darunter sind offenbar auch die Plauener Akten, behauptet Buchautor Jürgen Roth. Der Sprecher des Dresdener Innenministeriums, Andreas Schumann, konnte dazu am Sonnabend nichts sagen. „Ich weiß es nicht.“ Zu dem „Plauener Spinnennetz“ sollen Polizisten, Staatsanwälte und Richter gehört haben, die zum Teil heute noch im Amt sind.

Die Dresdener Staatsanwaltschaft hat die Federführung in der Aufklärung der Affäre übernommen. Nach Tagesspiegel-Informationen laufen nach der Übergabe erster Akten vom Verfassungsschutz an die Behörde inzwischen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen. Dies verlautete aus Regierungskreisen. Bis zum Sommer sollen alle Akten, die der Verfassungsschutz zwischen den Jahren 2003 und 2005 über organisierte Kriminalität gesammelt hatte, an die Staatsanwaltschaft übergeben werden. sib

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