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Politik: Sauberer Strom für die Uni

Der Verein „Zukunft Afghanistan“ macht den Anfang. In Jabal os Saraj, einer Universitätsstadt achtzig Kilometer nördlich von Kabul, will der Verein mit Partnern aus Afghanistan eine kombinierte Wind und Photovoltaik-Anlage errichten, um die Universitätsverwaltung mit sauberem Strom zu versorgen.

Der Verein „Zukunft Afghanistan“ macht den Anfang. In Jabal os Saraj, einer Universitätsstadt achtzig Kilometer nördlich von Kabul, will der Verein mit Partnern aus Afghanistan eine kombinierte Wind und Photovoltaik-Anlage errichten, um die Universitätsverwaltung mit sauberem Strom zu versorgen. Die Anlage mit einer eher symbolischen Leistung von 350 Kilowatt soll 300 000 Euro kosten. Der Verein hofft auf Spenden. Frankreich und Deutschland wollen Afghanistan beim Aufbau der Energieversorgung unterstützen. Am Mittwoch stellte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) die Pläne in Bonn vor. Frankreich will sich vor allem für mehr Energieeffizienz bei einem Wasserkraftwerk einsetzen. Deutschland hilft beim Aufbau dezentraler Kraftwerke für die Stromversorgung auf dem Land, will energiesparendes Bauen fördern und Techniker ausbilden. Nach Angaben des Ministeriums hat Deutschland bisher 36,3 Millionen Euro investiert. In diesem Jahr stehen 4,25 Millionen, 2005 zehn Millionen Euro zur Verfügung. deh

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