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Politik: Schill zieht nicht nach Süden

Die Ausweitung der Schill-Partei über Hamburg hinaus schreitet nach deren eigenen Angaben voran. "Absolute Priorität genießt Sachsen-Anhalt, wo Mitte April gewählt wird", sagte der zuständige Koordinator der Partei, Peter Paul Müller, am Samstag.

Die Ausweitung der Schill-Partei über Hamburg hinaus schreitet nach deren eigenen Angaben voran. "Absolute Priorität genießt Sachsen-Anhalt, wo Mitte April gewählt wird", sagte der zuständige Koordinator der Partei, Peter Paul Müller, am Samstag. In den kommenden Tagen würden drei Koordinatoren ernannt, die demnächst in Magdeburg ein Büro gründen sollten. Neben der Inneren Sicherheit würden im Wahlkampf die Themen Arbeitslosigkeit und Wirtschaft im Mittelpunkt stehen. Der weitere Fahrplan sieht vorrangig den Aufbau von Parteistrukturen in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vor. Eine Beteiligung an den Bundestagswahlen bezeichnete Müller als unwahrscheinlich. Auch eine Teilnahme an Wahlen in Bayern und Baden-Württemberg sei derzeit nicht vorgesehen. Die baldige Gründung eines Ortsverbandes in Heidelberg - wie von der Zeitung "Mannheimer Morgen" berichtet - sei nicht geplant. Unterdessen kündigte Bayern an, vorübergehend 20 Polizeibeamte nach Hamburg zu entsenden. Schill sagte: "Das ist der Beginn einer Sicherheitsachse Hamburg - München."

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