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Kämpfer der Isis-Miliz in der irakischen Stadt Mosul.

© reuters

Schlag gegen Islamisten: Syrische Luftwaffe bombardiert Isis-Kämpfer im Irak

Einem Medienbericht zufolge hat Iraks Regierungschef al-Maliki Syriens Luftschläge gegen die sunnitischen Extremisten im Irak bestätigt. Er habe zwar nicht darum gebeten, heißt es weiter, willkommen sei das Eingreifen dennoch.

Iraks Regierungschef Nuri al-Maliki hat laut einem BBC-Bericht syrische Luftschläge gegen extremistische Isis-Milizen auf irakischem Boden bestätigt. Der Sender berichtete am Donnerstag, Al-Maliki habe der BBC gesagt, syrische Kampfjets hätten Isis-Stellungen in der Grenzstadt Al-Kaim bombardiert. Der Irak habe zwar nicht um die Luftschläge gebeten, heiße aber solche Angriffe auf Isis-Kämpfer willkommen, sagte Al-Maliki demnach.

Die syrische Regierung hatte am Mittwoch Berichte über syrische Luftschläge im Irak zurückgewiesen. Diese Meldungen seien falsch und entbehrten jeder Grundlage, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana. Einheiten der Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (Isis) hatten Al-Kaim vor einigen Tagen eingenommen.

Seit Anfang Juni haben Isis-Kämpfer in einer Blitzoffensive weite Teile des Nordiraks erobert. Erst am Vortag versetzte der an den Irak angrenzende Iran seine Truppen in Alarmbereitschaft. (AFP/dpa)

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