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Politik: Schröder plant mehr Auftritte im Osten

Berlin Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will die Zahl seiner Besuche in Ostdeutschland trotz des Eierwurfs im brandenburgischen Wittenberge nicht verringern, aber mehr auf Sicherheit achten. „Ich werde meine politische Präsenz eher ausdehnen als zurücknehmen“, sagte Schröder in einem RTL-Interview.

Berlin Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will die Zahl seiner Besuche in Ostdeutschland trotz des Eierwurfs im brandenburgischen Wittenberge nicht verringern, aber mehr auf Sicherheit achten. „Ich werde meine politische Präsenz eher ausdehnen als zurücknehmen“, sagte Schröder in einem RTL-Interview. Politiker von PDS, SPD und CDU verteidigten die Proteste gegen Hartz IV im Osten, warnten aber auch vor einer Radikalisierung. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Meckel sprach von einer „Quittung für falsche Ost-Politik“. Der PDS-Politiker Gregor Gysi meinte, die Arbeitsmarktreformen hätten „das Fass zum Überlaufen gebracht“. Der Düsseldorfer Politikwissenschaftler Ulrich von Alemann sagte: „Das sind breite Proteste, die demokratisch legitimiert sind.“Tsp

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