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Politik: Schröder will eingreifen, die Industrie lehnt Grünen-Pläne ab

Gerhard Schröder (SPD) will in die neue Debatte um den Atomausstieg eingreifen. Regierungssprecher Heye sagte am Freitag in Berlin vor Journalisten, über den Atomausstieg solle "in allernächster Zeit" ein Gespräch des Kanzlers mit Wirtschaftsminister Müller (parteilos), Umweltminister Trittin (Grüne) und Außenminister Fischer (Grüne) stattfinden.

Gerhard Schröder (SPD) will in die neue Debatte um den Atomausstieg eingreifen. Regierungssprecher Heye sagte am Freitag in Berlin vor Journalisten, über den Atomausstieg solle "in allernächster Zeit" ein Gespräch des Kanzlers mit Wirtschaftsminister Müller (parteilos), Umweltminister Trittin (Grüne) und Außenminister Fischer (Grüne) stattfinden. Nach Angaben Heyes sei es denkbar, dass der Atomausstieg auch bei einer Sitzung des Koalitionsausschusses am Montag eine Rolle spielen werde. Derweil lehnten die deutschen Stromerzeuger den jüngsten Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen zum Atomausstieg ab. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, teilten die Vorstandschefs der Stromkonzerne dies in einem Schreiben an Fischer und Trittin mit. Die Atomindustrie befürwortet den Vorschlag von Wirtschaftsminister Müller, der Gesamtlaufzeiten für die Atomkraftwerke von 35 Jahren vorsieht.

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