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Politik: Schröder zeichnet Premier Erdogan am 3. Oktober aus

Berlin Die zentrale Berliner Veranstaltung zum Tag der deutschen Einheit wird in diesem Jahr im Zeichen der Türkei und ihres Verhältnisses zu Europa stehen. Der Verein Werkstatt Deutschland, der die Feier ausrichtet, kündigte an, Bundeskanzler Gerhard Schröder zeichne den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan am 3.

Berlin Die zentrale Berliner Veranstaltung zum Tag der deutschen Einheit wird in diesem Jahr im Zeichen der Türkei und ihres Verhältnisses zu Europa stehen. Der Verein Werkstatt Deutschland, der die Feier ausrichtet, kündigte an, Bundeskanzler Gerhard Schröder zeichne den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan am 3. Oktober im Konzerthaus am Gendarmenmarkt mit der „Quadriga“ in der Kategorie „Brücken des Respekts“ aus. Im Oktober wird die EU-Kommission ihren Fortschrittsbericht über die Reformen in der Türkei vorlegen, auf dessen Grundlage über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen entschieden wird.

Weitere „Quadriga“-Preisträger sind: im Bereich „Caritas der Demokratie“ der Tscheche Simon Panek, der als Studentenführer in der samtenen Revolution 1989 an Vaclav Havels Seite für die Demokratie eintrat und nach der Wende die Hilfsorganisation „People in Need Foundation“ in Prag aufbaute (Laudatio: Polens Ex-Präsident und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa); in der Kategorie „Weisheit des Lächelns“ der Schriftsteller Eric-Emmanuel Schmitt, unter anderem für seine Erzählung „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ (Laudatio: der nigerianische Geistliche Obiora Ike); und im Bereich „Aura der Meisterschaft“ der Bariton Thomas Quasthoff (Laudatio: Schauspieler Armin Rohde). Im Kuratorium, das die Preisträger auswählt, sitzen unter anderem Bundespräsident Horst Köhler und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit. cvm

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