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Politik: Schüler nach Mord-Aufruf verurteilt

Ein 15-jähriger Gymnasiast aus Neuruppin, der in einem Gedicht zum Mord an Lehrern aufgerufen und dies selbst als "Scherz" bezeichnet hatte, ist wegen Gewaltverherrlichung verurteilt worden. Das Amtsgericht Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) sprach dem Schüler am Dienstag eine Verwarnung aus und verpflichtete ihn dazu, ein Gedicht über Liebe, Freundschaft und Solidarität zu schreiben.

Ein 15-jähriger Gymnasiast aus Neuruppin, der in einem Gedicht zum Mord an Lehrern aufgerufen und dies selbst als "Scherz" bezeichnet hatte, ist wegen Gewaltverherrlichung verurteilt worden. Das Amtsgericht Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) sprach dem Schüler am Dienstag eine Verwarnung aus und verpflichtete ihn dazu, ein Gedicht über Liebe, Freundschaft und Solidarität zu schreiben.

"Aus unserer Sicht reicht das Urteil aus, da sowohl Schule als auch Elternhaus bereits massiv repressive Maßnahmen verhängt und pädagogische Aufarbeitung geleistet haben", sagte Oberstaatsanwalt Carlo Weber. Der Junge habe sich vor Gericht im höchsten Maße einsichtig und reumütig gezeigt. "Er gab zudem an, die Tragweite völlig verkannt zu haben."

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