Griechenland hat seinen internationalen Geldgebern nach den Worten von Ministerpräsident Alexis Tsipras einen Lösungsvorschlag im Schuldenstreit übermittelt. "Wir haben einen realistischen Plan für Griechenland unterbreitet, um die Krise zu beenden", sagte Tsipras am Dienstag in Athen. "Es ist ein realistischer Plan, dessen Annahme durch die Institutionen, unsere Geldgeber und unsere Partner das Ende des Teilungsszenarios in Europa bedeutet."
Die Entscheidung liege nun bei den politisch Verantwortlichen in Europa. Die Äußerungen des griechischen Regierungschefs kommen nach einem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Frankreichs Präsident Francois Hollande, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EZB-Präsident Mario Draghi und IWF-Chefin Christine Lagarde in Berlin. Damit saßen alle Geldgeber, die seit 2010 immer neue Milliarden in das von der Staatspleite bedrohte Land gepumpt haben, an einem Tisch, um über ein "allerletztes" Kompromissangebot zu beraten. (rtr/AFP)
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