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Betonblöcke Jüd. Museum

© dpa

Schutz vor Anschlägen: Betonblöcke vor dem Jüdischen Museum

Das Jüdische Museum in Berlin ist mit zusätzlichen Betonblöcken vor möglichen Anschlägen geschützt worden. Polizeibeamte platzierten mit Hilfe eines Krans mehr als 14 etwa kniehohe Blockaden vor dem Museum in der Kreuzberger Lindenstraße.

Am Nachmittag sollte die Aufstellung weiterer, noch größerer Teile folgen. Dazu erwarteten die Beamten Unterstützung von der Feuerwehr. Mit diesen Maßnahmen werden die Sicherungsmaßnahmen an die aktuellen Erfordernisse angepasst, wie ein Polizeisprecher sagte.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die erhöhte Terrorgefahr für jüdische Einrichtungen bestätigt, wie es in Medienberichten heißt. Aufgrund von Hinweisen aus dem Libanon sei man am 11. Januar von den Sicherheitsbehörden über eine "erhöhte Gefahrensituation" informiert worden, sagte Generalsekretär Stephan Kramer.

In einem Papier der Berliner Polizei heißt es dazu, es werde geprüft, ob alle Objekte im Gefährdungsspektrum eine vergleichbar hohe Sicherheit genießen. Etwaige Schwächen im Sicherheitskonzept sollten erkannt und beseitigt werden, um einen gleichbleibend hohen Stand des Objektschutzes zu gewährleisten. Da nicht auszuschließen sei, dass potenzielle Attentäter die Sicherheitseinrichtungen sowie die Kontrollmaßnahmen ausspähen wollen, würden auch Maßnahmen getroffen, um diese Versuche zu erkennen und gegebenenfalls zu vereiteln. (mhz/ddp)

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