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Schwerin: 4000 Polizisten bei NPD-Demo im Einsatz

Die Polizei will am 2. Juni in Schwerin mit rund 4000 Beamten im Einsatz sein, um die geplanten NPD-Demonstration gegen den G-8-Gipfel und drei Gegenkundgebungen auseinanderhalten.

Schwerin - Es werde der größte Polizeieinsatz in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, sagte der Leiter der Schweriner Polizeidirektion, Ulrich Tauchel. Offiziell habe die rechtsextreme NPD für ihre Anti-Globalisierungs-Demonstration 1500 Teilnehmer angemeldet.

Eine Antifa-Gruppe, ein Schweriner Bürgerbündnis und ein SPD-Ortsverein rechnen mit insgesamt knapp 5000 Teilnehmern bei ihren gegen den Rechtsextremismus zielenden Veranstaltungen. Tauchel zufolge könnte die tatsächliche Teilnehmerzahl der vier Veranstaltungen aber höher liegen. Es sei nicht abzuschätzen, wieviele Demonstranten kurzfristig aus Rostock anreisen, wo am selben Tag die zentrale Großkundgebung eines breiten Bündnisses gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm stattfindet.

Um die NPD-Anhänger und die Gegendemonstranten in Schwerin auseinander zu halten, werden die Demonstrationszüge laut Polizei klar voneinander getrennt. Auf den Zufahrtsstraßen und in den Zügen nach Schwerin wird die Polizei zahlreiche Kontrollstellen aufbauen. Der Auto-, Bus- und Straßenbahnverkehr wird demnach in der Schwerin für längere Zeit vollkommen zum Erliegen kommen. (tso/dpa)

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